nähen

 
Tja, wann hat bei mir das Nähen Einzug in mein Leben genommen?
Eigentlich war es schon immer irgendwie da.
Schon als kleines Mädchen sass ich am Boden neben der  fussbetriebenen Nähmaschine meiner Mutter. Meine Mutter ist gelernte Schneiderin und sie arbeitete in Heimarbeit. Ich bin sozusagen am Fusse dieser alten Maschine aufgewachsen, sah dem Schwungrad zu, wie es mit den Fussbewegungen meiner Mutter schritt hielt und half oft auch mit, Kleinigkeiten wie z.B. Fäden abschneiden, genähte Stücke zählen, sortieren. Es waren die späten siebziger und die Kunststoffstulpen hatten in der Skimode die Nase vorn. Tausende davon gingen bei uns über den Nähmaschinentisch. Die Farben Rot, Blau und Weiss dominierten. Ich mag mich sehr gut daran erinnern. Doch manchmal -wenn auch selten- stand die Nähmaschine auch still und Schwungrad, Pedal und co. wurden zu meiner Fantasiewelt für meine kleinen Miniaturpuppen. Da hatten sie ihr Zirkuszelt, ihr Schloss oder ihres Schlaraffenland... bis ich wieder alles wegräumen musste und das Schwungrad wieder stundenlang drehte...
 
Heute?
Ich nähe für's Leben gern. Nähen ist für mich wie Wellness.
Eigentlich ist es egal ob ich Kleider für meine Kleinen, für mich, meine Schwester oder Göttibub mache oder ob ich ein Tildaprojekt angehe, oder eben auch etwas selbst kreiere. Sobald ich Faden, Stoff und Maschine in den Fingern habe kommt die Entspannung ganz von selbst.
Mehr brauche ich nicht. Ist das nicht herrlich?
 
Meine Inspirationsquellen sind überall zu finden. Magazine, Street Fashion, das Netz, aber auch ein Bild oder ein guter Spruch kann mich auf eine Idee bringen.
 
M E I N E   T O O L S
Nähmaschine: PRIVILEG
Overlock: SINGER
Schnittmuster: Burda, Tilda, Farbenmix, Eigenkreationen...
Stoffe beziehe ich bei: Stoffart, Buttinette, Stoffe Hemmers, Brocki, Flohmarkt
und vielen mehr...
   
 

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